LiSA-Textanalyse | Meine Erfahrungen

Meine Erfahrungen mit der LiSA-Textanalyse

Dieses Beitragsbild wurde mit KI generiert.

Und aus Wörtern werden Zahlen

Spätestens seit ChatGPT ist die KI im Alltag vieler angekommen und damit auch die Frage nach Schaden und Nutzen Künstlicher Intelligenz.

Mit der LiSA-Textanalyse wurde so mancher Vorteil für Autor:innen, Lektor:innen und Verlage nutzbar gemacht. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Analyseguthaben und schon kann es losgehen.

Nach nur wenigen Minuten liefert LiSA euch jede Menge Angaben über den Text, den ihr mit LiSA getestet habt. Dabei versorgt die Textanalyse euch mit einer Themenanalyse, einer Sedimentanalyse (Verlauf der Grundspannung des Romans), Informationen zu Stil & Statistik, Figuren & Beziehungen und über das Leserpotenzial.

»Das Leserpotenzial gibt an, wieviele Leser das Werk potenziell in den ersten zwölf Monaten nach Veröffentlichung erreichen kann.«

Was LiSA nicht kann – und was es kann

Die LiSA-Textanalyse liefert kein Korrektorat und kein Lektorat. Es macht keine Anmerkungen im Stil von »an dieser konkreten Stelle fehlt ein T« oder »in diesem konkreten Absatz stimmt die Perspektive nicht« oder »dieses Kapitel könnte leicht gekürzt werden« etc. Das ist nicht das Ziel der Textanalyse mit LiSA.

Stattdessen betrachtet LiSA das getestete Manuskript vorrangig in seiner Gesamtheit. So liefert es beispielsweise bei Stil & Statistik Informationen über die Anzahl der Wörter oder der Sätze und setzt diese im Verhältnis zum Genre- und zum Bestseller-Mittelwert. Oder über das verwendete Vokabular, dessen Exklusivität oder Diversität. Durch die Angabe des Flesch-Index hilft LiSA, die Lesbarkeit des Textes insgesamt einzustufen.

»Der Flesch-Index wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Rudolf Flesch entwickelt und misst die Lesbarkeit Ihres Texts.

Er berechnet sich auf der Grundlage der Länge Ihrer Sätze sowie der Anzahl der Silben der von Ihnen verwendeten Worte. Theoretisch nimmt er Werte zwischen 0 und 100 an, wobei ein höherer Wert für eine erhöhte Lesbarkeit steht.«

Die Themenanalyse macht LiSA für mich wertvoll für das Anfertigen von Exposés. Sie liefert mir Schlagworte und Einteilungen, die ich für Metatexte zu meinem Werk nutzen kann:

Auch die Kategorie Figuren & Beziehungen finde ich spannend. Hier erfahre ich etwas über den Anteil direkter Rede in meinem Text, der Erzählperspektive, der Hauptfiguren samt ihrer Beziehungen sowie zur Figuren-Konzentration.

»Das Schaubild zeigt Ihnen die (maximal 20) Hauptfiguren des Werks, ihr jeweiliges Geschlecht sowie den Hauptanteil ihrer gegenseitigen Interaktionen.

Je größer der dargestellte Kreis, umso größer ist die Bedeutung der Figur relativ zu allen anderen. Analoges gilt für die gegenseitigen Beziehungen bzw. Interaktionen.«

Besonders neugierig war ich natürlich auf das Leserpotenzial meines Textes. Hierbei kann ich verschiedene Variablen einstellen, zum Beispiel zur Verlagsqualität, zum Marketing sowie zur Präsenz im stationären Buchhandel. Schade finde ich hierbei, dass LiSA mir keinen Vergleichswert zur Einschätzung meines Leserpotenzials bietet. Während der Wert meines Textes in den anderen Kategorien oft mit dem Genre- und dem Bestseller-Mittelwert verglichen wurde, fehlt dies hier. Verlage können vermutlich auch so etwas mit der Angabe anfangen, aber für mich als Autorin wäre es natürlich spannend zu lesen, wie das Leserpotenzial meines Textes im Vergleich abschneidet.

Wer die LiSA-Textanalyse ausprobieren will, muss nicht direkt ein Guthaben kaufen. Es sind bereits drei Werke Teil der Bibliothek, sodass man sich in aller Ruhe erstmal einen Überblick über die Funktionen verschaffen kann.

Fazit zu ›LiSA-Textanalyse

Lektorat und Korrektorat ersetzt die ›LiSA-Textanalyse‹ nicht. Wer jedoch überblicksartigere Kennzahlen zu seinem Text möchte und einen Überblick über bestimmte Kategorien bekommen, kann LiSA gerne einmal ausprobieren und sich überraschen lassen, welches Leserpotenzial die Analyse für den eigenen Text liefert.




Entdecke mehr von Libertine Literatur

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Hinterlasse einen Kommentar