Goodbye Mittagstief!
Zufällig bin ich in der Bibliothek über ›Der Glukose-Trick‹ von Jessie Inchauspé gestolpert, habe reingelesen und wusste sofort, dass ich mich mit dem Thema Glukose intensiver auseinander setzen will. Also habe ich mir das Buch als Rezensionsexemplar schicken lassen.
Wichtig ist, dass sich ›Der Glukose-Trick‹ nicht als Diät-Ratgeber versteht. Es geht bei der Methode nicht um die Reduktion von Gewicht, darum möglichst eingeschränkt zu essen und auch nicht darum, möglichst toll auszusehen.
Vielmehr geht es darum, die Auswirkungen von Glukose auf den eigenen Körper zu verstehen und zu merken, wie sich Glukose-Hochs und -Tiefs verändern lassen und was das mit dem eigenen Körper macht. Es ist also vielmehr ein Sich-Kennenlernen als ein Sich-etwas-Verbieten.
»Eigentlich war vorgesehen, dass wir Glukose auf eine bestimmte Art und Weise zu uns nehmen: in Form von Pflanzen. Überall, wo uns in der Natur Stärke oder Zucker begegnen, kamen sie in Begleitung von Ballaststoffen daher. Das ist wichtig, weil die Ballaststoffe dafür sorgten, dass unser Körper die Glukose nur langsam aufnahm.«
Inchauspé beschreibt in ›Der Glukose-Trick‹ was Glukose eigentlich ist, warum Glukosespitzen schädlich sind und mit welchen Tricks eine flachere Glukosekurve erreicht werden kann. Für mehr Energie, weniger Stimmungs- und Müdigkeitstiefs und einer insgesamt besseren Gesundheit mit mehr Wohlfühlgefühl.
Was wir essen ist essenziell für uns, weil es unserem Körper als Närstofflieferant dient. Ernährung ist also keine bloße Lifestyle-Frage, sondern zentral. Zugleich ist jeder Körper einzigartig und den eigenen Körper auf gesunde Art kennenzulernen, vielleicht einen Versuch wert.
»Bei der Verarbeitung der stärkehaltigen Bestandteile einer Pflanze zu einem Supermarktprodukt werden ihnen oft die Ballaststoffe entzogen. So verwandeln sich ballaststoffreiche Samen und Wurzeln in stärkehaltiges Brot oder Chips (meist wird auch noch Zucker hinzugefügt).«

Inchauspé schreibt nicht nur zugänglich und locker, ›Der Glukose-Trick‹ ist gefüllt mit Informationen, Wissen und Tricks. Beim Lesen entsteht nicht das Gefühl eines erhobenen Zeigefingers, vielmehr das einer freundschaftlichen Begleitung.
Die 10 Hacks von ›Der Glukose-Trick‹ lassen sich super leicht anwenden und in den Alltag integrieren. Dabei geht es nicht darum, immer alles genau so zu befolgen, sondern mit den Tricks rumzuprobieren und zu schauen, was sich im Körpergefühl verändert.
»Das Ziel besteht darin, Spitzen zu vermeiden, unabhängig vom Nüchternblutzucker, weil es gerade die starken Schwankungen sind, die Probleme bereiten.«
Fazit zu ›Der Glukose-Trick‹
›Der Glukose-Trick‹ hat mich mit seinen Tipps diesen Sommer begleitet und mich vor so manchem Mittagstief bewahrt. Während meine Freundinnen nach dem Essen in der Mensa saßen und gegähnt haben, war ich bereit zum Arbeiten. Für mich definitiv ein Gewinn, also habe ich mir natürlich auch sofort ›Der Glukose-Trick – das Praxisbuch‹ besorgt.
Buchinfo

Jessie Inchauspé:
Der Glukose-Trick
Schluss mit Heißhunger, schlechter Haut und Stimmungstiefs –
Wie man der Achterbahn des Blutzuckerspiegels entkommt
Mit Selbsttest und 10 überraschenden Ernährungs-Hacks
Aus dem Englischen von Elisabeth Schmalen
Heyne, München 2022
336 S., EUR (D) 13,- inkl. MwSt.
Taschenbuch
ISBN 978-3-453-60599-2
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Das hier dargestellte Cover und die angegebene Ausgabe können von den derzeit erhältlichen Ausgaben abweichen.
Werke der Autorin (Auswahl)
Der Glukose-Trick (2022)
Der Glukose-Trick – das Praxisbuch (2023)
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