Belletristik

  • Katherine Arden: Der Bär und die Nachtigall | Rezension

    Katherine Arden: Der Bär und die Nachtigall | Rezension

    Die Kälte und ihre Kinder. Immer wieder erzählt die alte Dunja Märchen über Rus und seine Sagengestalten. Pjotrs Kindern und seiner Frau sind sie vertraut, und doch lauschen sie der alten Frau stets aufs Neue, besonders wenn dicke Schneedecken über dem Land liegen und die Familie vor der Wärme des Ofens näher zusammenrückt. Obwohl Pjotrs…

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  • Julia Dippel: Cassardim 1. Jenseits der goldenen Brücke | Rezension

    Julia Dippel: Cassardim 1. Jenseits der goldenen Brücke | Rezension

    Über ein junges Mädchen und die Geheimnisse ihrer Eltern. Als wäre im Leben der nicht auf den Mund gefallenen Icherzählerin von ›Cassardim 1‹ nicht sowieso schon vieles unerklärlich und sonderbar, bringen ihr Vater und ihre Brüder eines Tages einen Gefangenen in das Familienanwesen. Obwohl Amaia dies vergessen soll – andere vergessen zu lassen ist eine…

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  • Dörte Hansen: Altes Land | Rezension

    Dörte Hansen: Altes Land | Rezension

    Ein Haus, das seine Bewohner überleben wird. ›Altes Land‹ erzählt von einem alten Haus, bewohnt von einem Kriegsversehrten und Geflüchteten, über Generationen und Familien. Ein Haus, in dem gelebt und gestorben wird. Manche verlassen es mit dem festen Vorhaben, niemals wieder zurückzukommen. Andere kehren immer wieder zurück und wollen doch nie ganz bleiben und wieder…

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  • Daniel Kehlmann: Tyll | Rezension

    Daniel Kehlmann: Tyll | Rezension

    Von Menschen und Narren. Geschichten über Till Eulenspiegel kennt man bereits seit dem 14. und 15. Jahrhundert. Mal Dil oder Dyl genannt, mal Ulenspegel oder Ulenspiegel, war nicht nur sein Name über die Zeit allerlei Veränderungen unterworfen. Was um 1510 literarisch unter dem Titel ›Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel‹ begann, greift Daniel Kehlmann über…

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  • Katharina Hagena: Vom Schlafen und Verschwinden | Rezension

    Katharina Hagena: Vom Schlafen und Verschwinden | Rezension

    Über Verborgenes und Erinnertes. Eine Frau, deren Leben mit drei Städten verwoben ist: Dublin, Grund und Hamburg. Ellen ist von Beruf Somnologin, arbeitet in einem Schlaflabor und schreibt an einer Kulturgeschichte des Schlafes. Katharina Hagenas Roman ›Vom Schlafen und Verschwinden‹ gibt gefühlvoll Einblick in das Leben von drei Generationen: Heidrun, die im Koma liegend verhungert,…

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  • Daphne du Maurier: Rebecca | Rezension

    Daphne du Maurier: Rebecca | Rezension

    Eine Frau, die nicht vergessen kann. Daphne du Maurier zählt zu all jenen Autoren und Autorinnen, die den eigenen Erfolg noch erleben durften. Als ihr Roman ›Rebecca‹ erschien, war sie Anfang 30 und hatte bereits mehrere Romane veröffentlicht. Ihr Roman ›Rebecca‹ war nicht nur literarisch äußerst erfolgreich, sondern auch die von Alfred Hitchcock bereits zwei…

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  • Mary Shelley: Frankenstein | Rezension

    Mary Shelley: Frankenstein | Rezension

    Von einem Monster ohne Namen und einem Mann. Als Mary Wollstonecraft Shelley ihren Roman ›Frankenstein oder Der moderne Prometheus‹ schrieb, war sie kaum 20 Jahre alt. 200 Jahre sind vergangen, doch Frankenstein scheint nicht in Vergessenheit geraten zu sein. Mary Shelleys Debütroman erzählt die Geschichte des jungen Wissenschaftlers Viktor Frankenstein und seines Monsters. Aus den…

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  • Anke Bär: Kirschendiebe oder als der Krieg vorbei war | Rezension

    Anke Bär: Kirschendiebe oder als der Krieg vorbei war | Rezension

    Über Kindertage einer vergangenen Zeit. ›Kirschendiebe‹ der Autorin Anke Bär erzählt die Geschichte der kleinen Lotte, die mit ihrer Familie in einem Forsthaus lebt und ihre Kindheit in der Nachkriegszeit erlebt. Lotte ist ein aufgewecktes, junges Mädchen, das lieber Lederhosen als Kleider trägt, besser werfen als nähen kann und liebend gerne Zeit mit den anderen…

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  • John Strelecky: Auszeit im Café am Rande der Welt | Rezension

    John Strelecky: Auszeit im Café am Rande der Welt | Rezension

    Von Unwettern und anderen nützlichen Begebenheiten. Ein stürmischer Tag, zwei geplatzte Reifen und eine Unterführung genügen in ›Auszeit im Café am Rande der Welt‹, um die Wege zweier Menschen einander kreuzen zu lassen. So begegnet der Icherzähler John nach der Beerdigung seines Patenonkels der jungen Hannah. Der Sturm treibt die beiden in die gleiche Unterführung…

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  • Benjamin Maack: Monster | Rezension

    Benjamin Maack: Monster | Rezension

    Etwas, dessen Name nicht genannt werden kann. Monster sind allgegenwärtig. Weder das Monster unter dem Bett noch das Krümelmonster sind aus unserer Erzählwelt wegzudenken. Bereits im Deutschen Wörterbuch, an dem Jacob und Wilhelm Grimm 1838 zu arbeiten begannen, ist es eng mit der Bedeutung des ›Ungeheuers‹ verwoben: das, was dem Menschen nicht geheuer ist. Über…

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