Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage? Dass Märchen nicht in erster Linie für Kinder gesammelt und geschrieben worden sind, zeigt sich in ›Rot wie Blut‹ sehr deutlich. Ebenso, wie weit die ursprünglicheren Versionen der Märchen und das, was heute noch von ihnen erinnert wird, auseinanderliegen. Ob es das Märchen um König Drosselbart … Julian Auringer (Hrsg.): Rot wie Blut. Grausige Märchen und Sagen [Rezension] weiterlesen
Kategorie: 4 Sterne
Eveline Helmink: Handbuch für miese Tage [Rezension]
Tipps und Tricks für den Umgang mit (vielleicht doch nicht immer ganz so) miesen Tagen. So schön der Umschlag des Buches ›Handbuch für miese Tage‹ anmutet, so unerfreulich ist oftmals dessen Thema. Manchmal steht man nicht mit dem richtigen Bein auf. An anderen hingegen schon, aber irgendjemand tritt einem trotzdem gegen das Schienbein. Oder in … Eveline Helmink: Handbuch für miese Tage [Rezension] weiterlesen
Marie Graßhoff: Beta Hearts [Rezension]
Vergessene Sünden, verlorene Erinnerungen. Die Welt, die sie kannten, gibt es nicht mehr. KAMI hat die Sperrzonen verlassen. Immer mehr Bezirke fallen in ›Beta Hearts‹ dem von Menschen geschaffenen Virus zum Opfer, der seinen Wirten jegliche Emotionen raubt. Denn KAMI lernt, es entwickelt sich und ist den Menschen längst entwachsen. Und in ihm wächst ein … Marie Graßhoff: Beta Hearts [Rezension] weiterlesen
Rupi Kaur: milch und honig [Rezension]
Intensiv, klar und aufwühlend. Wer nach klassischen Versmaßen, festen Reimschemata, Jamben, Trochäen oder Alexandrinern sucht, wird in ›milch und honig‹ kein Glück haben. Doch das ist es auch nicht, was die vielen, vielen überzeugten Leser und Leserinnen an Rupi Kaurs Gedichten schätzen. Es sind zumeist kurze Gedichte in klarer Sprache über das, was schmerzt. Über … Rupi Kaur: milch und honig [Rezension] weiterlesen
Ragnar Jónasson: Dunkel [Rezension]
Das letzte Aufbäumen einer abgeschriebenen Kommissarin. Seit Jahrzehnten arbeitet Hulda Hermannsdóttir in ›Dunkel‹ für die Polizei. Doch obwohl sie besser ist als die meisten ihrer Kollegen, ist sie nie über den Rang einer Kommissarin hinausgekommen. Während Kollegen, die weit weniger gründlich und sorgsam arbeiteten, auf der Karriereleiter an ihr vorbeizogen. Doch diese hatten eines gemeinsam, … Ragnar Jónasson: Dunkel [Rezension] weiterlesen
Laini Taylor: Muse of Nightmares 2 (Strange the Dreamer 4) [Rezension]
Was von den Göttern übrig blieb. Die Götter haben mit den Figuren von ›Muse of Nightmares 2‹ gespielt. Mit den Frauen von Weep, die sie holten. Mit ihren Männern, die sie meistens zurückließen. Eril-Fane hatten die Götter nicht in der Stadt zurückgelassen, um wie alle anderen darauf zu warten und zu hoffen, dass die Entführten … Laini Taylor: Muse of Nightmares 2 (Strange the Dreamer 4) [Rezension] weiterlesen
Bram Stoker: Dracula [Rezension]
Als das Böse nach London kam. Der Graf, den Jonathan Harker in ›Dracula‹ in Transsilvanien kennenlernt, ist höflich, gebildet und wissbegierig. Besonders, wenn es England betrifft – das Land, in dem der alte Mann in naher Zukunft wohnen will. Doch bereits nach kurzer Zeit merkt Jonathan, dass im Schloss des Grafen etwas seltsam ist. Keine … Bram Stoker: Dracula [Rezension] weiterlesen
James Gould-Bourn: Pandatage [Rezension]
Wie eine Stangentänzerin und ›Dirty Dancing‹ das Leben verändern können. Dass ein Unglück selten allein kommt, weiß Danny in ›Pandatage‹ vermutlich besser als die meisten. Seit seine Frau Liz vor einem Jahr plötzlich bei einem Autounfall verstarb, ist das Leben der kleinen Familie nicht mehr das gleiche. Sein Sohn Will spricht nicht mehr – weder … James Gould-Bourn: Pandatage [Rezension] weiterlesen
Kei Ohkubo: Arte 1 [Rezension]
Eine junge Frau mit Herz und Mut mischt ordentlich die Geschlechterrollen auf. ›Arte 1‹ führt uns nach Florenz im 16. Jahrhundert. Das Ziel einer jeden Frau von Adel ist es, zu heiraten und eine Familie zu gründen – oder? Nicht, wenn es nach Arte geht. Denn viel weiter oben in der Liste ihrer Wünsche steht … Kei Ohkubo: Arte 1 [Rezension] weiterlesen
Leigh Bardugo: Das Lied der Krähen [Rezension]
Von sechs jungen Menschen, die das Unmögliche wagen. Die Figuren in ›Das Lied der Krähen‹ sind Abschaum. Der Dreck auf den Straßen, liegengeblieben und festgetreten durch die Verbrechen jener, die vor ihnen kamen. Das Barrel hat sie Leben gelehrt, in seinen Freudenhäusern, Straßenkämpfen und Kasinos, in denen Menschenleben oft nur eine Ware sind. Sie wissen, … Leigh Bardugo: Das Lied der Krähen [Rezension] weiterlesen